Unsere Positionen

Die Finanzlage, und damit die Handlungsfähigkeit, unserer Stadt bestimmt sich maßgeblich über ihre Gewerbesteuereinnahmen. Das scheint nicht allen Akteuren bewusst zu sein. Die Anliegen unserer Betriebe in Handwerk, Gewerbe und Mittelstand müssen mehr als bisher in den Fokus der städtischen Planung genommen werden. Wir nehmen die Stadt in die Pflicht, vorhandene Unternehmen hier zu halten und neue hier anzusiedeln. Der Hebesatz der Gewerbesteuer sollte dagegen nicht steigen.

Die Verminderung des Verkehrsaufkommens in der Konstanzer Innenstadt, das C-Konzept und dessen bauliche Umsetzung stellen Handwerksbetriebe und Dienstleister in den nächsten Jahren vor zusätzliche Herausforderungen. Wir wollen deren Arbeit wertschätzen, indem wir uns für den Erhalt angemessener Parkmöglichkeiten und Be-/Entladezonen auch in der beengten Innenstadt starkmachen.

Wir möchten die überfrachteten Bauvorschriften verschlanken, so dass das Bauen einfacher wird. Bauherren sollten mehr und freiere Möglichkeiten gegeben werden, auch innovativ zu bauen, z.B. mit neuen umweltfreundlichen Materialien und/oder Bauweisen.

Seit vielen Jahren werden notwendige Renovationen und Neubauten im Kita- und Schulbereich immer wieder verschoben. Wir Freien Demokraten wollen dem Bildungsbereich in unserer Stadt eine höhere Priorität einräumen und alles dafür tun, um den Investitionsstau in diesem Bereich aufzulösen. Das sollte Priorität haben vor einseitig ausgerichteten, neuen Projekten.

Wir Freie Demokraten setzen uns dafür ein, dass die Stadt bei ihren Planungen und Projekten die Expertise der beiden Hochschulen gezielt und möglichst intensiv einsetzt. Als Grundlage dafür bedarf es einer Kooperationsstrategie zwischen Stadt und beiden Hochschulen. Diese sollte auch das grenzüberschreitende Potenzial miteinbeziehen.

Wir Freie Demokraten setzen uns dafür ein, dass die Stadt bei ihren Planungen und Projekten die Expertise der beiden Hochschulen gezielt und möglichst intensiv einsetzt. Als Grundlage dafür bedarf es einer Kooperationsstrategie zwischen Stadt und beiden Hochschulen. Diese sollte auch das grenzüberschreitende Potenzial miteinbeziehen.

Wir Freie Demokraten setzen uns für die rasche Umsetzung von Konzepten ein, die im städtischen Bereich die Auswirkungen des Klimawandels abmildert, dadurch das Leben in dichtbesiedelten Stadtarealen erleichtert und unterstützen jegliche Forschung in diesem wichtigen Bereich.

Der Bahnhof Konstanz ist in Etappen weiter auszubauen und die vorhandenen infrastrukturellen Mängel sind zu beheben. Zusätzliche Fernverkehrsangebote Richtung Deutschland und der Schweiz mit Direktverbindung zum europäischen und deutschen Fernverkehrsnetz sind mitzuplanen.

Der Breitensport erfüllt wichtige soziale und gesundheitliche Aufgaben – meistens im Ehrenamt. Er fördert die Gesundheit und den sozialen Zusammenhalt über Generationen hinweg. Seine Ausübung muss durch ausreichend vorhandene Sportstätten gesichert sein. Der Leistungssport verdient aber aufgrund seines hohen Stellenwertes und des am Beispiel der HSG Konstanz deutlich wahrnehmbaren Werbeeffekts für die Stadt Konstanz ebenfalls Unterstützung.

Das Bodensee-Stadion soll zu einem allgemeinen Veranstaltungsort ausgebaut werden. Hier sollen Rock-Konzerte, aber auch andere kulturelle Veranstaltungen wie zum Beispiel Freiluft-Theater und klassische Konzerte im Freien stattfinden können. Für diese organisierten Veranstaltungen sollen die Veranstalter Gebühren bezahlen, die wenigstens einen Teil der Unterhaltskosten refinanzieren.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen, die als Geflüchtete zu uns kommen, ihre Bereitschaft zu Integration erkennen lassen und eine Bleibeperspektive haben, möglichst rasch und gut bei uns integriert werden – ebenso wie alle anderen Menschen mit Migrationshintergrund. Wir erwarten von allen Menschen in Konstanz, dass sie die in unserem Grundgesetz verankerten Normen und Werte einer freien und demokratischen Gesellschaft akzeptieren und leben.