Wir fordern eine Rücknahme des Verbots für Bollerwagen in Teilen der Innenstadt währen der Fasnacht.

Das von der Stadt Konstanz am Freitagabend verkündete Verbot von Handkarren und Bollerwägen in Teilen der Innenstadt, an der Fasnacht, lehnen wir ab.

Es stellt sich die Frage, warum die Stadt Konstanz eine von vielen Narren liebgewonnene Tradition plötzlich verbieten will.

Begründet wird das Verbot in der Mitteilung mit der angeblich durch die Bollerwägen entstehenden Stolpergefahr für die Narren, gleichzeitig soll es aber nicht für Kinderwägen, sondern für Handwägen zum Musik- und Getränketransport gelten.

Das Verbot würde viele kleine Gruppen oder Familien, die ihre Kinder, Essen, Getränke, Decken und zum Häs gehörende Utensilien in einem solchen Wagen transportieren, treffen, meint unser stellvertretende Vorsitzende, Patrick Konopka. Diese würden nicht nur vom Besuch zentraler Orte unserer großartigen Straßenfasnacht abgehalten, sondern auch zu Umwegen gezwungen. Ein sicheres Abstellen der Wägen inklusive des Inhalts wäre an diesen Tagen auch nicht möglich. Das Verbot würde die Straßenfasnacht somit für viele Narren unattraktiver machen.

„Gerade die Konstanzer Fasnacht lebt schon immer von der Eigenverantwortung der Narren. Als Stadtgemeinschaft dürfen wir zurecht stolz auf diesen gelebten Vorsatz sein. In diesem Sinne fordern die Freien Demokraten Oberbürgermeister Uli Burchardt und die Stadt Konstanz auf, das Verbot zurückzunehmen“, sagt unser Vorstandsmitglied und Gemeinderat Dr. Frank Hoffmann.